Vor 4 Jahren habe ich mich selbständig gemacht, um mein Wissen weiterzugeben und Menschen auf ihrem Weg in die Veränderung zu begleiten. Seitdem hat sich vieles entwickelt, verändert und ist ganz Neues entstanden, was ich nie so für möglich gehalten hätte. Ich bin durch intensive persönliche Prozesse gegangen und war immer ein Stück weit auf der Suche nach meiner tatsächlichen Aufgabe und „Beruf“-ung in diesem Leben.

Nach meinen gesundheitlichen Themen Ende letzten und Anfang diesen Jahres durfte ich viel Heilung und Genesung erfahren und ich spürte ein innerliches Bedürfnis, mich auf eine schamanische Visionssuche zu machen.

Ich habe Anfang des Jahres bereits meine Vorkehrungen getroffen:
– Entgiften und Ernährung anpassen
– innere Prozesse und Themen anschauen
– meditieren
– innerlich vorbereiten

Im Juli war es dann endlich soweit! Ich habe mein Zelt gepackt, 20 l Wasser, Schlafsack, meinen schamanischen Drachenbeutel, Tagebuch, Zahnbürste, Isomatte und ab gings in den Wald. Es warteten 3 Tage ohne Nahrung, ein 6 m großer Kreis, den ich nicht verlassen darf und dunkler Wald auf mich. Wenn mir ein Jahr zuvor jemand gesagt hätte: „Geh in den Wald ohne Essen, allein und rühr Dich nicht vom Fleck“, hätte ich ihn vermutlich für etwas verwirrt gehalten. Doch die Zeit war reif und ich habe mich sogar richtig darauf gefreut!

Der erste Abend verlief ruhig, ich fühlte mich absolut sicher und genoss die Einsamkeit und die Geräusche des Waldes. Der erste ganze Tag war nicht ereignisreich und ich wurde schon etwas unruhig, da nichts passierte. Rein gar nichts! Ich habe nur bemerkt, dass ein paar Meter weiter oberhalb die Sonne scheint und ich im kalten Dunkeln sitze. Ansonsten – einfach nichts. Kein Spirit tauchte auf, kein Merlin erschien mit Zauberstab und weihte mich in die Geheimnisse des Lebens ein. Hmmm… Na ja – hast ja noch zwei Tage! Die zweite Nacht verlief genauso entspannt wie die erste.

Tja – und dann… Es ist nicht in Worte zu fassen, weshalb ich hier keine Details schreibe. Nur so viel:
Ich durchschritt einen stundenlangen intensiven Transformationsprozess, der in Freudentränen, Wärme, Licht und Sonne endete. Ich durchreiste mein Leben und durfte soviel erkennen und auch loslassen. Und eines sei gesagt – auch kleine, schwarze, vermeintlich böse Vampire haben ihre Berechtigung in unserer Welt und helfen dabei, sich von Ängsten zu lösen und sich von nicht Gutem zu Befreien.

Und so war meine Visionssuche am zweiten Tag beendet! Ich habe gefunden, was ich gesucht habe.

Der Verwandlungsprozess ging dann aber erst richtig los. Neue Fotos mussten her – mich zeigen in allem was ich bin und tue. Schritt für Schritt entstanden die neuen Seiten meiner Homepage. Die Texte flossen nur so aus mir heraus, eine Idee folgte der anderen und so bin ich nun soweit, mich in meinem neuen Kleid so zu zeigen, wie ich bin.

Ein paar technische Neuigkeiten gibt es auch! Ihr könnt ab sofort online auf meinen Terminkalender zugreifen und direkt einen Termin buchen. Verschiedene Energiepakete sollen euch stabil durch die dunkle Zeit begleiten.

Ich freue mich auf eure Klicks, Rückmeldungen und Buchungen.
Vielen Dank für euer Interesse!

 

Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, mit welcher Farbenpracht uns die Natur beschenkt. Ist es nicht wunderbar, dass die Pflanzenwelt allen Lebewesen das gibt, was sie brauchen. Wenn ein Tier krank ist, frisst es instinktiv die Pflanze, die es zur Heilung benötigt. Ein Lindenblütentee ist schweißtreibend und fiebersenkend und stellt sich dem Menschen bei Infekten zur Verfügung. Wenn ein Lindenblütentee fertig gezogen hat, wird er dunkelrot.

Jede Pflanze nährt mit ihren Eigenschaften, Qualitäten und Farben eines unserer Energiezentren. Hier findet ihr eine kleine Auswahl von Pflanzen, die euren Lichtkörper stärken.

Die Natur schenkt uns in vielerlei Hinsicht Energie. Ob es ein Spaziergang durch den Wald oder das Innehalten an einem Fluss ist. In der natur können wir unsere batterien wieder aufladen. Auf unseren Körper und die seele wirkt das wie eine Frischzellenkur. Unser Energiekörper (Aura) ist jeden Tag von bestimmten Einflüssen umgeben. Computerarbeit, (nicht gute) Gedanken, Konflikte usw. Die Natur schenkt uns Balance und gibt uns wieder die Kraft für Neues.

Hier findet ihr eine kleine Anleitung für mehr Energie im Herbst/Winter!

 

Wie einige von euch wissen, ist das Thema „Freiheit“ ein wichtiger Aspekt meines Lebenswegs. Im letzten Jahr habe ich dazu eine Vortragsreihe gestartet, die momentan leider pausiert.
Gerade in der jetzigen Zeit ist das Thema „frei sein“ präsenter denn je. In den letzten Wochen ist mir auch dazu nochmal einiges bewusster geworden.

Einer meiner Hauptbeweggründe, die mich zu neuen Wegen gebracht haben waren, endlich frei zu sein von allen äußeren Zwängen!

Jetzt ist mir bewusst, dass ich damals überhaupt nicht wusste, was „frei sein“ überhaupt bedeutet!

Es geht nicht nur um „äußere“ Freiheit (z. B. Arbeit, Beziehungen, Gesellschaft etc.), sondern vor allem um die innere Freiheit! Es geht darum, die inneren Personen zu befreien, die weggesperrt sind – in Kerkern, hinter dicken Mauern oder auch in goldenen Käfigen. Doch so einfach herzugehen und die Türen zu öffnen und zu sagen: „Du bist frei“, ist es leider nicht.

Stell Dir einen Gefängnisinsassen vor, der über Jahrzehnte eingesperrt war und plötzlich frei kommt. Viele Berichte gibt es über Menschen, die sich danach nicht mehr im Leben zurecht finden. Die gar nicht wissen, was Freiheit ist. Sie können mit ihrer Freiheit nicht umgehen!
Oder auch ein Vogel, dessen Tür plötzlich geöffnet wird und er brav drin sitzen bleibt.
A-N-G-S-T macht sich breit, vor dem was draußen lauert. Lieber bleibe ich sitzen und tue was Herrchen sagt oder ich lasse mich wieder ins Gefängnis sperren, da wird mir gesagt, was ich zu tun habe und wann ich was essen darf! Ist doch viel einfacher so!

Freiheit definiert jeder für sich anders. Für mich ist es, mich von allen selbst und fremd auferlegten Zwängen zu befreien, alle Masken und Rollen abzulegen und ganz ich selbst zu sein. Mich auszusöhnen mit meinen inneren Personen und inneren Kindern. Sie bei der Hand zu nehmen und aus ihren Käfigen herauszubegleiten.

So wie der Vogel im Käfig und der Gefängnisinsasse, brauchen wir alle eine stützende Hand, um in die Freiheit zu gelangen. Der Vogel sollte langsam und liebevoll an das „Draußen“ gewöhnt werden. Der Gefängnisinsasse an die Hand genommen und das Leben gezeigt bekommen.

Ich schätze mich sehr glücklich, dass mich auf meinem Weg in die Freiheit so viele Menschen unterstützen. Mein geliebter Mann, Freunde, Lehrer und Heiler.
Besonders dankbar bin ich über die Begleitung durch meine Krafttiere, Spirits und die göttliche Führung, die mir immer nur soviele Herausforderungen bringen, wie ich bewältigen kann.

Für mich war und ist es ein steiniger Weg, der jedoch immer leichter wird und nur noch selten ein paar Hürden bringt, die es in sich haben.

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, alle anerzogenen und auferlegten Masken fallen zu lassen!

Wenn Du bereit bist, in die Freiheit zu gehen, stehe ich gerne an Deiner Seite!

Heute möchte ich ein paar Gedanken weitergeben, die in den letzten 4 Monaten in mir gereift sind, und vor allem mit dem Erkennen und Entdecken zu tun haben. Das zu tun ist für mich nicht leicht, dafür umso wichtiger. Vielleicht ist es für den ein oder anderen hilfreich.

Besonders in den letzten 4 Monaten durfte ich viele neue Menschen und Menschen neu kennenlernen. Ich habe stundenlange Telefonate geführt, neue Netzwerke „entdeckt„, gelacht, geweint, gefreut und getrauert! War begeistert, verletzt, erstaunt!

Ich habe recherchiert, gelesen, mich in die tiefsten Untiefen begeben. War ungläubig, fassungslos, erschüttert, enttäuscht. Immer wieder habe ich mir die Frage gestellt: „Warum tue ich mir das an? Es ist doch viel besser, mich nur mit schönen Dingen zu beschäftigen! Licht und Liebe! Das ist es doch, worauf es ankommt – ODER?“

Und dann kam das Er-Kennen:
Es ist wichtig, dass ich mich damit beschäftige!
Ich habe gelernt, zu recherchieren!
Ich habe gelernt, noch mehr meiner Intuition zu vertrauen.
Ich habe gelernt, noch mehr mir selbst zu vertrauen.
Ich habe gelernt, zu unterscheiden.
Ich habe gelernt, noch mehr hinzuschauen und hinzuhören.

Ich lerne, kraftvoll und stark zu sein für alles was kommt, um meine Dedication zu erfüllen – für die Menschen, die sich ihren Schatten stellen wollen, da zu sein.

Mehr als je zuvor ist mir bewusst geworden, wie sehr alles miteinander verbunden ist und dass ich erst mal die Schatten anschauen darf, um sie mit Licht zu füllen.

Ich habe Ent-deckt:
… dass alles was jetzt passiert mit allem Positiven und Negativen, wichtig ist für unser aller Weiterentwicklung.
… dass Veränderung nur möglich ist, wenn vorher auch das Bedürfnis zur Veränderung vorhanden ist, also der Leidensdruck steigt.
… dass es immer mehr Menschen gibt, die verstanden haben, dass wir eine Menschheitsfamilie und nur gemeinsam stark sind!

Wir befinden uns in einem Zeitenwandel. Vieles wird sichtbar. Vieles wird ent-deckt und ent-hüllt! Für den einen oder anderen bricht eine Welt zusammen. Das Weltbild ist nicht mehr das, an das man sein lebenlang geglaubt hat. Ich habe Menschen gesehen, die wären fast daran zerbrochen. Ich habe Menschen gesehen, die dadurch stark und mutig geworden sind.

Und am Ende dieses Prozesses steht die FREIHEIT!

Bereits im Mai letzten Jahres war meine Vorsorgeuntersuchung auffällig. Im November dann war die Kontrolluntersuchung und ein weitergehender Tumor-Test positiv. Positiv bedeutet in diesem Fall allerdings nicht gut! Ein operativer Eingriff wurde empfohlen.
Da war sie wieder die A-N-G-S-T! Sie ist auf der Zeitlinie in der Zukunft angesiedelt, was bedeutet, dass das Ereignis noch nicht eingetreten ist. Ich habe A-N-G-S-T vor etwas, das noch nicht da ist. Mit diesem Wissen startete ich meinen Selbstversuch unter Einbeziehung von Körper, Seele und Geist und selbstverständlich fachkundiger Begleitung. Vor einem operativen Eingriff wollte ich das versuchen.

Körper:
Ich startete eine 3monatige Entgiftungskur auf naturheilkundlicher Basis. Den ayurvedischen Ernährungsplan habe ich angepasst und auf überwiegend grüne Lebensmittel, Kräutertees und Stärkung des Verdauungsfeuers gesetzt.
Eine homöopathische Mikroimmuntherapie über 3 Monate und Vitamin D3 in Kombination mit Vitamin K ergänzten meinen Plan. Ich verordnete mir Ruhe (was mir am aller Schwersten fiel) und Auszeiten.
Da meine Körpertemperatur immer eher zu niedrig ist, das Immunsystem etwas geschwächt war und somit ein Einfallstor für Viren jeglicher Art darstellt, habe ich durch wärmende Nahrungsmittel, Vollbäder und Algen meine Körpertemperatur sanft auf einen Normalwert erhöht.
Dies alles erfolgte selbstverständlich unter fachkundiger Aufsicht und würde ich keinesfalls ohne Begleitung empfehlen.

Geist:
Am wichtigsten war für mich, aus der Grübelfalle und A-N-G-S-T zu entkommen. Durch Meditation und Gedankenhygiene begegnete ich der A-N-G-S-T freundlich, aber auch bestimmt. Ich habe nicht zugelassen, dass sie mich lähmt, blockiert, in Schockstarre verharren lässt und unmenschlich macht. Ich habe mir Zettel mit „Ich bin gesund“ geschrieben und überall verteilt, um mich daran zu erinnern. Ein Zettel informierte auch meine Teekanne.
Auf geistiger Ebene habe ich mich mit meinem Körper verbunden und ihn liebevoll gebeten, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Homöopathie wirkt ja auch auf geistiger Ebene und so unterstützte die Mikroimmuntherapie auch hier.

Seele:
Ich machte mich auf die Suche nach der Ursache der nicht Gesundheit. Ich ernähre mich gesund, achte auf meinen Körper und war bei dem Ergebnis umso mehr im ersten Moment schockiert. Was soll es mir zeigen? War meine Frage. Was darf ich dazu wissen?
Die Durchführung mehrerer schamanischer Reisen und Lichtkörperreinigung brachte mich den Themen und Ursachen näher, durften in Frieden gehen und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Dann war es also soweit – die Kontrolluntersuchung stand an. Etwas aufgeregt marschierte ich zum Arzt, die übliche Prozedur. Ein Teil der Ergebnisse waren am nächsten Tag da, der Rest (das Wichtigste) dauert 2 Wochen. Ok! Gedankenhygiene, Meditation und Vertrauen zu meinem Körper war die Devise!
Dann endlich war es soweit: Anruf am 25. Mai, die Hände feucht, der Mund trocken. Die freundliche Arzthelferin teilte mir mit, dass sie soeben meinen Befund wegsortiert habe. Alles im grünen Bereich. Alle Testergebnisse negativ und unauffällig! Ich jubelte und sie mit mir.

Der Feierabend war nahe und der letzte Plan für meinen Selbstversuch stand:
Sekt, Badewanne und einfach nur Danke sagen.

DANKE sagen an die Natur, dass sie mir das gegeben hat, was ich zur Heilung brauchte.
DANKE an mich selbst für meine Disziplin und den Mut, mich an nicht schöne Themen heranzuwagen.
DANKE an meinen Mann, der alles mitgemacht hat (sogar die Entgiftungskur :-)).
DANKE an meine naturheilkundlichen und ärztlichen Begleiter.
DANKE an meine dies- und jenseitigen Freunde, die mich auf meinen Seelenreisen begleitet haben.

ALLES IST MÖGLICH! Sei bereit für Wunder!

 

Die Wahrheit zu erkennen, kann oftmals sehr schmerzhaft sein, doch macht es ungemein frei.

Ich bin in einer niederbayerischen katholischen Familie aufgewachsen und habe eine Klosterschule besucht. Aufgrund meiner musikalischen Begabung habe ich den Großteil meiner Kindheit und Jugend in der Kirche verbracht. „Glauben“ war zentral in meinem Leben. Verschiedene nicht schöne Vorkommnisse im jungen Erwachsenenalter in der Kirchengemeinde zeigten mir erstmals, wie schmerzhaft Erkenntnis und Wahrheit sein können.

So habe ich mich auf die Suche nach der Wahrheit gemacht. Ich habe Bücher gewälzt, Seminare belegt, tränenreiche Erfahrungen gemacht, gezweifelt, etc…

Je mehr ich gelesen habe, Menschen kennen gelernt und Seminare belegt habe, desto verwirrter wurde ich: Wer hat denn jetzt recht? Was ist denn die Wahrheit?
Und so begann meine Reise zu mir selbst!

Auslöser dafür, mich der spirituellen Welt zu öffnen, war u. a. meine immer wiederkehrenden
Ä- n – g – s – t -e, nicht Gesundheit und nicht Freiheit.

Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, endlich frei zu sein! Frei von dem belastenden Job. Frei von Zwängen und „muss“. Also – Job kündigen. Hurra – ich bin frei! Ich bestimme meine Arbeitszeiten und was ich mache. Hurra – ich bin frei! ODER? Äußerlich war ich doch jetzt frei. Niemand, der mir sagt, was ich zu tun habe. ICH BIN DOCH FREI! Warum fühlt sich das dann überhaupt gar nicht so an?

Die erste Botschaft, nachdem ich mich zaghaft der geistigen Welt geöffnet hatte, war: „Sei du selbst“! Hä??? Aber ich bin doch ich selbst. Ich sehe mich doch im Spiegel. Ich bin doch da! Na wenn die geistige Welt mir so komische Botschaften schickt ist es wohl doch nicht das Richtige für mich. Ich möchte klare Aussagen haben, was ich jetzt tun soll! Ich möchte „gerettet“ werden. Schließlich heißt es ja in dem berühmten Weihnachtslied „Christ der Retter ist da!“
Und ganz am Boden – in der Dunkelheit der Dunkelheit erkannte ich: NUR ICH KANN MICH SELBER RETTEN!

Ich begab mich auf die Spuren der alten Schamanen, durchforstete die vedischen Schriften, lernte die antroposophische Philosophie und hermetischen Gesetze kennen und vertiefte mein Wissen mit einer psychologischen Ausbildung. Je tiefer ich reiste, desto mehr erkannte ich, dass ich tatsächlich nicht „Ich selbst“ war. Ich lernte die Wahrheit über mich selbst kennen! Ich lernte den tiefen Schmerz, die Sehnsucht kennen!

Ich sage immer zu meinen Klienten: Die Reise zu dir selbst ist wie das Schälen einer Zwiebel. Wir alle tragen Themen von unserem Leben, von früheren Leben und unserer Ahnen.
Wenn ich den Mut zur Wahrheit aufbringe, dann beginne ich die Zwiebel zu schälen. Schicht, für Schicht, bis ich zu meiner inneren Weisheit dringe. Das Schälen kann sehr schmerzhaft sein. Ich kann mit dem Messer abrutschen und mir in den Finger schneiden. Tränen fließen und hinterlassen Spuren in meinem Gesicht und Augen. Doch wenn die Zwiebel geschält und geschnitten ist, reinigt sie unseren Körper und bringt Geschmack in unser Leben.

Meine Zwiebel ist eine richtig große Metzgerzwiebel! Und je mehr ich geschält habe, je mehr die Tränen und das (Herz-)Blut flossen, desto näher kam ich der Weisheit, Wahrheit und Freiheit.  Immer wieder bin ich auf eine verängstigte kleine Maria gestoßen. Und plötzlich war mir ganz klar: DIE WAHRHEIT IST IN MIR UND DIESE WAHRHEIT MACHT FREI!

Ich hinterfrage! Alles und jeden! Auch Botschaften aus der geistigen Welt. Es geht um Eigenständigkeit, Selbstbestimmung, Selbstvertrauen und Autonomie. Ich bin frei in meinem Denken, Entscheidungen und meinem Willen. Ich nehme gerne Empfehlungen und Meinungen an, doch ich hinterfrage und lebe MEINE Wahrheit.

Je mehr ich mich selbst kennenlerne (das ist noch lange nicht vorbei), je mehr ich in die Freiheit komme und je stärker die Verbindung zur geistigen Welt wird, desto klarer erkenne ich die Wahrheit. In der Vergangenheit habe ich Bücher nicht gelesen, wenn jemand (Autorität) gesagt hat, ich soll es nicht lesen, weil es nicht gut ist. Jetzt bilde ich mir meine eigene Meinung und mein innerer Wahrheitserkenner schlägt sofort aus! Bis jetzt hatte der Zeiger noch immer Recht.

Oft werde ich gefragt, ob ich denn an Gott „glaube“! Nein, das tue ich nicht, denn die Zeit des „Glaubens“ ist für mich vorbei!
Und ich erinnere mich jetzt an einen Ausspruch meines Vaters: „Glauben hoaßt nix wissen!“ Mir wird gerade bewusst wie Recht er hat!
Ich bin ein Stück weit zu meiner inneren Weisheit, meinem Funken und meinem Licht gelangt!
Alles ist miteinander verbunden und jedem Lebewesen auf dieser Erde gebührt Wertschätzung und Respekt.

Ich weiß… was ich erlebe und welche wichtige Informationen ich in der Kommunikation mit der geistigen Welt erhalte.
Ich weiß… was ich erlebe, wenn ich in meinen Garten gehe, die Vögel mich begrüßen und sich für das Wasser und das Futter, das ich ihnen hinstelle bedanken.
Ich weiß… dass mein Gemüse und Salat besser wachsen, wenn ich mit ihnen spreche und ich ihnen etwas vorsinge.
Ich weiß… dass die göttliche Schöpferkraft in mir ist.
Ich weiß… was ich erlebe, wenn ich um Informationen und Unterstützung bitte und sie sofort erhalte.
Ich weiß… dass mir die Natur mit all seinen Wirkstoffen und Wesen vor 8 Jahren das Leben gerettet hat.Ich weiß… dass ich erst prüfe, hinterfrage und dann handle.
Ich weiß… dass ich nichts weiss.

Ich habe aufgehört zu „glauben“ und angefangen zu denken und zu fühlen! Ich habe der A-N-G-S-T die Maske vom Gesicht gezogen und ihr die Macht genommen.

Der größte (Ver-)hinderer von Wahrheit und Freiheit ist die A-N-G-S-T. Sie hindert mich am Denken, sie hindert mich am Hinterfragen und sie lässt mich die Wahrheit nicht sehen.

Habe auch Du Mut zur Wahrheit und lebe frei!

Wir treten nun ein in die Zeit des Ausruhens, Regenierens und des zu sich kommens. Erschöpfung und Müdigkeit, vor allem emotional, sind ein Zeichen dafür, auf den Körper zu hören und es sich mit einem wohltuenden Getränk und einem, den Geist nährenden, Buch auf der Couch bequem zu machen.

Das Element Luft mit seinen Stürmen regiert die Herbstzeit und der Äther mit seiner Leere und Weite den Winter.
Es ist eine Zeit der Bewegung. Der Übergang von der Geschäftigkeit und Extrovertiertheit des Sommers in die Ruhe, Stille und Introvertiertheit des Herbstes und Winters kann auf energetischer Ebene oftmals seine nicht guten Seiten in Form von nicht Sicherheit und nicht Ruhe führen, verbunden mit dem Gefühl einer tiefen Erschöpfung.

Im Ayurveda wird diese Zeit dem VATA-Dosha mit seiner Beweglichkeit, Dynamik und Neigung zum Austrocknen zugeordnet. Jetzt ist es wichtig, auf nährende und schwerere Qualitäten zu achten.
Viel Ruhe, Rückzug, wärmende, beruhigende und leicht verdauliche Mahlzeiten mit hauptsächlich süßen, sauren und salzigen Lebensmitteln sowie wärmende Gewürztees sind jetzt wichtig.
Das Erdelement sollte gestärkt werden, z. B. durch folgende Übung:

Ziehe Deine Schuhe aus (am besten barfuß) und stelle Dich mit beiden Füßen fest auf den Boden. Schließe Deine Augen.
Atme 3 x ganz tief durch die Nase ein und durch den Mund aus.
Stelle Dir vor, wie aus Deinen Fußsohlen dicke Lichtwurzeln in die Erde wachsen und Du Dich fest mit der Erde verbindest. Lasse das Licht dieser Wurzeln ganz durch Deinen Körper hindurchstrahlen.
Bedanke Dich bei Mutter Erde, dass sie Dich nährt und trägt.
Mache diese Übung immer, wenn Du Dich nicht sicher und/oder erschöpft fühlst.

Die Winde des Wandels blasen im Herbst besonders stark und manchmal blasen diese Winde alte Themen hoch und zeigen die Schatten in Dir. Bleib in Deiner Sicherheit. Es ist alles gut. Der astrologische Skorpion zeigt Dir, was Du jetzt transformieren darfst. Es ist ganz normal, wenn Du Dich vielleicht emotional in dieser Zeit mal nicht so gut fühlst. Wenn Du es dankbar annimmst, hinschaust und loslässt, bist Du wieder einen Schritt weiter.


Immer wieder begegnet mir das Thema Weiblichkeit und Männlichkeit mit all seinen Facetten. Als persönliches Lebensthema, im Bekannten- und Verwandtenkreis, im Beruf, in der Politik und erst kürzlich bei einem ganz wundervollen Abend in weiblicher Gemeinschaft. Im Rahmen dieses Beisammenseins diskutierten wir Worte wie „Emanzipation“ und „Feminismus“. Ich möchte euch meine Gedanken dazu mitteilen und euch einladen, euch eure Gedanken zu machen, mitzudiskutieren und euch bewusst zu werden – was ist für euch Weiblichkeit und Männlichkeit?

Mir, die ich neben meiner Mutter in einem Männerhaushalt mit 3 älteren Brüdern aufgewachsen bin und viele Jahre in einem männerdominierten Beruf gearbeitet habe, war „Frau sein“ eher fremd. Die äußeren Attribute haben mich zwar als solche ausgewiesen, aber was das wirklich bedeutet, darf ich erst jetzt so richtig erleben und genießen. In der Familie galt es, mich zu behaupten, genauso in den Bäumen rumzukraxeln wie meine Brüder, bei traurigen Filmen nicht zu weinen und „kein Mädchen“ zu sein. Im Beruf keine Schwächen zeigen, durchsetzen, kämpfen!
Dabei ist Frau zu sein einfach nur schön! In den letzten Jahren habe ich bei meiner schamanischen Ausbildung und meiner Weiterbildung in Transaktionsanlyse viel Selbsterfahrung erleben dürfen und weiß jetzt „Frau sein“ erst richtig zu schätzen und genieße vor allem die Gemeinschaft mit anderen Frauen.

Für mich ist heile weibliche Energie:
– einfach nur „zu sein“
– Gemeinschaft
– nähren, für andere und mich sorgen
– Gesamtheit
– Weichheit
– Gefühl

Die heile männliche Energie:
– schafft Strukturen
– gibt Sicherheit
– setzt Grenzen und Rahmen für sich und andere
– setzt sich durch
– baut auf Individualität
– nährt gesunden Wettbewerb

Welche Attribute findet ihr?

Jede Frau hat männliche Energie in sich und jeder Mann weibliche. Auch eine Frau setzt Grenzen und ergänzt sich somit mit der männlichen Energie. Und ein Mann zeigt Gefühl und geht in Symbiose mit der Frau.
„Feminismus“ und „Emanzipation“ habe ich teilweise als Kampf gegen den Mann kennengelernt, was ich sehr schade finde und die Waage ebenso kippen lässt, wie der Jahrhunderte währende Kampf des Mannes gegen die Frau.
Was genau steckt hinter den Worten „Gleichberechtigung“ und „Gleichbehandlung“?
Ich möchte nicht „gleich behandelt“ werden. Denn jeder Mensch ist ein Individuum und benötigt seine ganz eigene „Behandlung“. Als Führungskraft erlebe ich das jeden Tag. Jeden gleich zu behandeln ist schwierig und auch nicht zielführend. Ähnlich verhält es sich mit „Gleichberechtigung“ – ein sehr schwieriges Wort. Was ist Gleich-be-recht-igung? Jeder ist berechtigt? Wofür? Macht es Frauen nicht einen enormen Druck, die Gleichberechtigung zu leben, indem sie sich mit Männern z. B. im Beruf messen? Mir ging es so! Was macht es mit einer Frau, die aufgrund einer Quote ihren Job bekommen hat? Hat das etwas mit Gleich-be-recht-igung zu tun?

An unserem Frauenstammtisch fanden wir ein ganz wunderbares Wort, das mir so aus dem Herzen spricht – „GLEICHWERTIGKEIT“. Jeder Mensch hat den gleichen Wert. Jede Frau darf gleich-wert-ig ihre Weiblichkeit in dem von ihr erwählten Weg leben. Genauso darf jeder Mann gleich-wert-ig den von ihm gewählten Weg gehen und leben. Ohne Druck – einfach sein. Auf Augenhöhe sein. Miteinander sein!

Ich habe das große Glück, mit meinem Mann diese „GLEICHWERTIGKEIT“ leben zu dürfen. Er setzt den Rahmen, hält den Raum und ich nähre, sorge und organisiere.
Und so versuche ich jeden Tag mit meinem Tun, im Umgang mit meinen Mitmenschen, mit Tieren und Pflanzen und in meiner Beziehung das Pflänzchen der GLEICH-WERT-IGKEIT zu pflanzen mit der Vision, dass das Pflänzchen weit verzweigte Wurzeln ausbildet und sich als Netz um die ganze Welt spannt.

Wollen wir gemeinsam dieses Pflänzchen nähren?